Ausbildung
Ausbildung an der Gesamtschule Harsewinkel
Ausbildung wird in der Gesamtschule Harsewinkel großgeschrieben. Da wir wissen, wie wichtig eine gute Betreuung während dieser Zeit ist, haben wir ein Team aufgestellt, das den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir betreuen neben Lehramtsanwärter*innen und Referendar*innen, Praktikant*innen und Praxissemesterstudierenden auch Seiteneinsteiger*innen (OBAS) und Kolleg*innen in der Weiterbildung für Sonderpädagogik (VOBASOF). Die Auszubildenden bekommen von uns je eine Mentorin bzw. einen Mentor zugewiesen, der/die sie bzw. ihn während seiner bzw. ihrer Zeit an der Gesamtschule Harsewinkel eng betreut.
Eine Willkommensmappe mit Informationen zum Schulalltag, Handouts und Besprechungstreffen zu unterrichtsrelevanten Themen gehören unter anderem zu unserem Konzept. Mit den Auszubildenden führen wir regelmäßig Evaluationen durch, um uns ständig weiterzuentwickeln.
Im Nachfolgenden geben wir Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten an unserer Schule. Bei Fragen oder Interesse an einer Ausbildung oder einem Praktikum wende dich bitte an den entsprechenden Ansprechpartner, den du der folgenden Übersicht entnimmst. Wir freuen uns auf deine Nachricht!
Ansprechpartner*innen
Ausbildungsbeauftragte:
Celina Güzeldere
Suhejla Volmer
Fragen zu Praktika :
Eve Marienfeld
Fragen zu OBAS:
Manuel Högemann
Fragen zu VOBASOF:
Stefanie Rach
Lehramtsanwärter*innen und Referendar*innen
Alle Lehramtsanwärter*innen und Referendar*innen bekommen von uns jeweils einen Mentor bzw. eine Mentorin aus dem Team Ausbildung zugewiesen. Diese haben in der Regel mindestens eins der Unterrichtsfächer ihres Auszubildenden und unterstützen in allen Fragen rund um das Referendariat. So werden zu Beginn unter anderem gemeinsam Stundenpläne erstellt und Unterrichtsbesuche organisiert. Außerdem erhalten die Lehramtsanwärter*innen und Referendar*innen eine Willkommensmappe mit allen relevanten Informationen, um sich direkt an unserer Schule orientieren zu können. Dort findet man z.B. eine Fotoübersicht mit allen Kolleg*innen, eine Gebäudeübersicht sowie Informationen zu Unterrichtszeiten und schulinternen Besonderheiten.
Während der Ausbildung finden gemeinsame Treffen statt, in denen je eine erfahrene Kollegin oder ein erfahrener Kollege aus dem Kollegium oder dem Team Ausbildung Informationen zu unterrichtsrelevanten Themen gibt und Fragen beantwortet. Diese richten sich nach den Wünschen der Auszubildenden. In den vergangenen Schuljahren waren dies unter anderem Unterrichtsplanung, Notengebung, Zielformulierungen, Umgang mit Unterrichtsstörungen und Schulentwicklung im Rahmen der Vorbereitung auf das Kolloquium. Außerdem stellen wir verschiedene Handouts zu schul- und unterrichtsrelevanten Themen zur Verfügung, z.B. zu Elterngesprächen oder der Strukturierung von Nachbesprechungen. Eine Übersicht mit allen Kolleg*innen und ihren Fächern soll helfen, sich schnell einen Überblick über mögliche Ausbildungslehrer zu verschaffen.
Praktikant*innen
Das Eignungs- und Orientierungspraktikum ist für alle Lehrämter das erste Praxiselement im Bachelor-Studium. Es umfasst mindestens 25 Praktikumstage, die innerhalb von fünf Wochen (innerhalb eines Schulhalbjahres) abgeleistet werden sollen (§ 12 LABG). Ziel dieses Praktikums ist es, sich kritisch-analytisch mit der Schulpraxis auseinanderzusetzen sowie die eigene Eignung für den Lehrerberuf zu reflektieren. Praktikanten haben die Möglichkeit, Lehrkräfte zu unterstützen und erste pädagogische Erfahrungen zu machen. So werden in der ersten Woche zunächst tageweise Klassen aus verschiedenen Jahrgangsstufen und dann jeweils eine Kollegin bzw. ein Kollege begleitet, um einen ersten Eindruck des Schulalltags zu erhalten. Danach können die Praktikanten mitbestimmen, in welchen Fächern bzw. bei welchen Kolleg*innen sie mitgehen – dies erfolgt in Abstimmung mit den Beobachtungsschwerpunkten und anzufertigenden Studienarbeiten. Erste Unterrichtseinsätze im Teamteaching oder auch die Übernahme einzelner Unterrichtsphasen unter Anleitung der Ausbildungslehrkraft können erfolgen und sind im Rahmen dieses Orientierungspraktikums sinnvoll. Vorbereitend und begleitend finden universitäre Veranstaltungen statt. Zum Abschluss gibt es eine Reflexion des Praktikums mit den betreuenden Lehrern.
Praktikum bzw. Hospitation im Rahmen des Referendariats
Am Ende des Referendariats soll eine Hospitation an einer anderen Schulform als der Ausbildungsschule erfolgen. Diese kann gerne an der Gesamtschule Harsewinkel durchgeführt werden. Bei Interesse kann unsere Praktikumsbeauftrage Eve Marienfeld (siehe Ansprechpartner) kontaktiert werden.
Quellen:
- https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Lehrer/Lehrkraft-werden/Lehramtsstudium/Praxiselemente/index.html
- https://www.lehrer-werden.nrw/was-bringst-du-mit/voraussetzungen
- https://www.schulministerium.nrw.de/lehrkraefte/ich-moechte-lehrerin-werden/seiteneinstieg/berufsbegleitender-vorbereitungsdienst-obas
- https://www.schulministerium.nrw.de/lehrkraefte/ich-moechte-lehrerin-werden/seiteneinstieg/berufsbegleitende-ausbildung-vobasof
Praxissemesterstudierende
Im Masterstudium findet das Praxissemester statt, das eine erste Grundlagen für den späteren Vorbereitungsdienst schafft. „Ziel des Praxissemesters ist es, im Rahmen des universitären Masterstudiums Theorie und Praxis professionsorientiert miteinander zu verbinden und die Studierenden auf die Praxisanforderungen der Schule und des Vorbereitungsdienstes wissenschafts- und berufsfeldbezogen vorzubereiten“ (§ 12 Abs. 3 Lehrerausbildungsgesetz – LABG). Zudem steht die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als Lehrkraft im Fokus. Die Praxissemesterstudierenden bekommen in der Regel in jedem ihrer Fächer je einen Mentor oder eine Mentorin aus dem Team Ausbildung an die Seite gestellt, der sie bzw. ihn während ihrer bzw. seiner Zeit an der Gesamtschule Harsewinkel unterstützt. Neben der gemeinsamen Planung und Durchführung von Unterrichtsstunden haben die Studierenden außerdem die Möglichkeit, an (Fach-)Konferenzen und Beratungsgesprächen teilzunehmen, um die verschiedenen Facetten des Lehrerberufes kennenzulernen. Zu Beginn der Ausbildung bekommen die Studierenden eine Willkommensmappe mit allen relevanten Informationen, um sich direkt an unserer Schule orientieren zu können. Dort findet man z.B. eine Fotoübersicht mit allen Kolleg*innen, eine Gebäudeübersicht sowie Informationen zu Unterrichtszeiten und schulinternen Besonderheiten.
Vorbereitende und begleitende universitäre Veranstaltungen bieten im Praxissemester eine zusätzliche Unterstützung.
Quellen:
- https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Lehrer/Lehrkraft-werden/Lehramtsstudium/Praxiselemente/index.html
- https://www.lehrer-werden.nrw/was-bringst-du-mit/voraussetzungen
- https://www.schulministerium.nrw.de/lehrkraefte/ich-moechte-lehrerin-werden/seiteneinstieg/berufsbegleitender-vorbereitungsdienst-obas
- https://www.schulministerium.nrw.de/lehrkraefte/ich-moechte-lehrerin-werden/seiteneinstieg/berufsbegleitende-ausbildung-vobasof
Berufsbegleitender Vorbereitungsdienst (OBAS) für Seiteneinsteiger*innen
Die berufsbegleitende Ausbildung für Seiteneinsteiger*innen umfasst 24 Monate und schließt mit der Staatsprüfung und dem Erwerb der Lehramtsbefähigung ab. Mit Bestehen der Staatsprüfung werden diese Lehrkräfte in ein Dauerbeschäftigungsverhältnis, bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen ins Beamtenverhältnis übernommen.
„An der berufsbegleitenden Ausbildung kann teilnehmen, wer einen an einer Universität erworbenen Hochschulabschluss nachweist, der auf einer Regelstudienzeit von insgesamt mindestens sieben Semestern beruht und keinen Zugang zu einem Vorbereitungsdienst nach § 5 Lehrerausbildungsgesetz eröffnet, eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit oder eine mindestens zweijährige Betreuung eines minderjährigen Kindes nach Abschluss des Hochschulstudiums nachweisen kann, die für die Unterrichts- und Erziehungstätigkeit erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse besitzt und im Rahmen eines Auswahlverfahrens mit positiver Prognose über den Ausbildungserfolg in den Schuldienst des Landes Nordrhein-Westfalen im Tarifbeschäftigungsverhältnis eingestellt wurde“ (https://www.schulministerium.nrw.de/lehrkraefte/ich-moechte-lehrerin-werden/seiteneinstieg/berufsbegleitender-vorbereitungsdienst-obas).
Berufsbegleitende Ausbildung: VOBASOF
Diese berufsbegleitende Ausbildungsmaßnahme ermöglicht Inhaber*innen einer Lehramtsbefähigung den zusätzlichen Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung in den Fachrichtungen „Lernen“ oder „Emotionale und soziale Entwicklung“. Sie erfolgt begleitend zur beruflichen Unterrichts- und Erziehungstätigkeit an der Schule, dauert 18 Monate und schließt mit dem Erwerb der Lehramtsbefähigung für Sonderpädagogik in Form eines Staatsexamens ab.
„Für die Teilnahme an der berufsbegleitenden Ausbildung zum Erwerb des Lehramtes für sonderpädagogische Förderung müssen gem. § 2 VOBASOF folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Bewerberin oder der Bewerber muss eine andere Lehramtsbefähigung nach § 3 oder § 19 LABG bereits erworben haben, muss als Lehrerin oder Lehrer im Schuldienst des Landes dauerhaft beschäftigt sein, muss an einer Förderschule oder an einer allgemeinen Schule mit den Aufgaben einer Lehrkraft für sonderpädagogische Förderung beauftragt worden sein, muss dauerhaft dazu bereit sein, die Tätigkeit einer Lehrkraft mit der Befähigung für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung auszuüben“ (https://www.schulministerium.nrw.de/lehrkraefte/ich-moechte-lehrerin-werden/seiteneinstieg/berufsbegleitende-ausbildung-vobasof).